Das Konzept der Streitschlichtung ist am Grillo neben dem der Medienscouts eine der Institutionen, die von Schülerinnen und Schülern geleitet werden. Interessierte Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen werden in einer Ausbildung mit praktischem Schwerpunkt befähigt, Konflikte von Schülerinnen und Schülern der Erprobungsstufe zu schlichten.

Informationen zur Durchführung der Schreitschlichtung am Grillo-Gymnasium

Am Grillo-Gymnasium kommt es – wie in anderen Schulen auch – hin und wieder zu Konflikten und Streitereien unter den SchülerInnen. Unsere Schule fördert und fordert einen gewaltfreien, friedlichen und respektvollen Umgang mit allen am Schulalltag Beteiligten. Um diesem Ziel eines vernünftigen Miteinanders noch ein Stück näher zu kommen, hat das Grillo die so genannte Streitschlichtung (Mediation) eingerichtet.

Streitschlichtung – was ist das?

Streitschlichtung im schulischen Kontext bedeutet, dass SchülerInnen zwischen jüngeren Lernenden im Streitfall vermitteln. Hierbei agieren die Streitschlichter oder Mediatoren nicht als Richter, sondern als Helfer auf dem Weg zur jeweiligen Annäherung. Wichtig ist, dass bei diesem Verfahren keine Lehrkräfte anwesend sind.

Streitschlichtung am Grillo – wer ist beteiligt?

Vorrangig sollen Streitfälle von Kindern der 5. und 6. Klassen in einem Gespräch mit SchülerInnen der Klassenstufe 9 geklärt und behoben werden. Ein entsprechend fortgebildeter Kollege (Herr Filthaus) übernimmt die Ausbildung der Streitschlichter.

Wie funktioniert es konkret?

Kinder, die sich gestritten haben, können jeden Tag in der ersten großen Pause ins Streitschlichterbüro (Raum 503) kommen und einen Termin ausmachen. Die Streitschlichter sind dazu angewiesen, Stunden auszuwählen, die möglichst wenig Unterrichtsausfall in den Kernfächern bedeuten. Das Gespräch dauert in der Regel nicht länger als 30 Minuten.

Wichtig: Die Streitschlichtung ist nicht zuständig für Mobbingfälle. Diese müssen und werden weiterhin von Schulleitung und Lehrkräften bearbeitet werden. Es werden nur Streitfälle „auf Augenhöhe“ von den Mediatoren geklärt.