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Kleine Serenade am 16.05.2022
Unter dem Titel „Gesichter der Hoffnung“ fand am 16.05.2022 um 18.30 Uhr die erste kleine Serenade seit Beginn der Corona Pandemie statt. Unter dem diesjährigen Motto wurde sowohl Bezug zu aktuellen Themen genommen, als auch auf die enge Verflechtung von Hoffnung und Musik. Hoffnung, also Vertrauen in die Zukunft, Zuversicht und Optimismus in Bezug auf das, was die Zukunft bringen wird, wird von jedem Individuum anders wahrgenommen und definiert und demnach mit unterschiedlicher Musik und unterschiedlichen Musikstilen in Verbindung gebracht. Dementsprechend vielseitig und verschieden war auch die diesjährige Serenade.
Mithilfe der Moderation zweier Schüler der Stufe 9 wurde die Hoffnung unter anderem durch eine Bilderschau mit Schülerarbeiten der VK und der Einführungsphase ausgedrückt.
In Gruppen wurde von der Gitarren-AG unter der Leitung von Ulrich Schumacher, der Streicher-AG unter der Leitung von Romel Ayoub und der Ehemaligen-Jazzband musiziert. Auch hier wurde Bezug zu der Hoffnung hergestellt, unter anderem mit „Spring“ von Antonio Vivaldi, in welchem der Frühling repräsentativ für den Neuanfang und damit für die Hoffnung auf etwas Neues, etwas Besseres steht.
Drei Schülerinnen haben die Möglichkeit genutzt, ihre Gefühle und Emotionen mithilfe von Lesungen auszudrücken.
Begeistert wurde das Publikum ebenfalls von Gitarren- und Gesangssoli von der Seite eines Schülers wie auch von der Seite eines Lehrers des Grillo Gymnasiums. Das musikalische Talent der Mitwirkenden wurde auch durch Klaviersoli bewiesen. Der Türkische Marsch von Wolfgang Amadeus Mozart und das Stück Reverie von Claude Debussy wurden dem Publikum vorgeführt. Das musikalische Können der Musiklehrer Romel Ayoub und Ulrich Schumacher wurde mithilfe ihrer Aufführung der Werke Humoreske und Czardas zum Klingen gebracht.
Doch wurde sich nicht nur musikalisch und künstlerisch beteiligt, sondern auch physisch. Die Tanz-Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung von Johanna Hannappel begeisterte das Publikum mit einem Tanz zu dem Lied Loco der südkoreanischen K-Pop-Gruppe Itzy.
Als krönenden Abschluss wurden von den Little Kings of Music (Ehemaligen-Jazzband) sechs Lieder präsentiert, welche die Zuschauer nach einer Zugabe rufen ließen.
Nicht möglich gewesen wäre diese Serenade ohne die Moderation von Jwan Khaled und Sahin Barak, welche das Publikum mit ihrer leicht ironischen und witzigen Art immer wieder zum Schmunzeln brachten. An dieser Stelle ist auch ein riesiges Lob an die vier Verantwortlichen für die Technik auszusprechen, welche uns an dem Abend mit genügend Strom und Licht versorgten. Die Gesamtleitung wurde wie auch die Jahre zuvor von Ulrich Schumacher übernommen, welcher sich engagiert dafür einsetzte, die diesjährige Serenade zustande kommen zu lassen.
So vielseitig wie die Gesichter der Hoffnung waren auch die Gesichter des diesjährigen Publikums der Serenade. Sowohl Schüler, Lehrer, Freunde und Familien der Mitwirkenden als auch ehemalige Schüler des Grillo Gymnasiums wie Rainer Pfeifers, welcher sich jedes Jahr erneut für die musikalischen Tätigkeiten am Grillo Gymnasium einsetzt, sind erschienen. All die Anwesenden ließen uns mit Zuversicht und insbesondere Vorfreude auf eine ebenso gelungene kleine Serenade nächstes Jahr hoffen.
Ana Maja Udovcic (Mai 2022)
„Wir haben es so sehr vermisst: Endlich wieder Literatur, Musik — Kultur!“ Mit ihren herzlichen Begrüßungsworten sprach die stellvertretende Schulleiterin Ute Richter allen anwesenden Schülerinnen und Schülern, Eltern und Familienmitgliedern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Ehemaligen und Freunden der Schulgemeinschaft aus der Seele. Und was das Grillo-Gymnasium dann an diesem literarisch-musikalischen Abend zu bieten hatte, sorgte von Beginn an für Applaus und Begeisterung.
Zum sechsten Mal bereits präsentierten Jungen und Mädchen unter der Leitung und Moderation Frau Akgün in einem abendfüllenden, vielfältigen Programm eigene Texte, die bewegten, nachdenklich machten und ebenso Humor zeigten: so zum Beispiel ungekannte Streitgespräche zwischen Punkten, Kommas und anderen Satzzeichen, aber auch Geschichten über das Leben selbst und Träume, die zwar nicht wahr, doch dann im Traum zu Wirklichkeiten wurden. Ein poetisches „Pottpürree“ von skurrilen Allegorien bis hin zu tiefen Einsichten in Lebens- und Gefühlswelten. Für eine ausgezeichnete musikalische Begleitung des Abends sorgte — kurzweilig, elegant und geschickt zwischen den Lesungen platziert — die Grillo-Band „Little Kings“ mit ausgewählten, modernen Jazz-Arrangements unter dem Bandleader Ulrich Schumacher. Zudem wurde das neue, vielversprechende Grillo-Projekt „German Dream“ von Herrn Schaf der Schulgemeinschaft präsentiert.
Ein offener Austausch mit den AutorInnen unter der beneidenswert smarten und ebenso liebevollen Moderation von Frau Akgün beschloss als letzter Programmpunkt einen Abend, der — nicht nur als besonderes Zeichen gegen den Krieg — allen, die dabei waren, so in ganz besonderer Erinnerung bleiben wird und womöglich den Auftakt bot für ein Jahr voller Literatur, Musik — Kultur. (Th)
Bericht: Bezirkssitzung
Die Gelsenkirchener Bezirkssitzung vom 29. März 2022 fand im Hans-Sachs-Haus statt und begann um 16:00. Wir als SoWi-Kurs durften zuschauen.
Zuerst wird Abschied vom Herrn Schmidt genommen. Daraufhin die Neueinführung mit Schwur vom Nachfolger Herr Lores gefeiert.
Die Tagesordnung wird angesagt und der Vorsitzende fordert den Rat zum Feedback auf. Da es keine gab, wurde die Tagesordnung angenommen und weitergefahren.
Nach einer erneuten Abstimmung wird dem 16jährigen Louis Brettinger das Wort erteilt. Sein Anliegen ist die mangelhafte Infrastruktur der Fahrradwege in Rothausen, denn zu viele Parkplätze auf der Rotthauser Straße führen zu fehlendem Schutz für Radfahrer. Um das Problem auf persönlicher Ebene nochmal zu erläutern, erzählt er, dass er sich beim Radfahren in seinem Stadtviertel unsicher fühlt. Dieses Vorgehen erzielt persönliches Interesse und inspiriert Wichtigkeit bei den Zuhörern.
Herr Mast gibt seine Unterstützung: die Rothauser Straße braucht nicht so viele Parkplätze.
Ein Weiterer stimmt ebenfalls zu und schlägt den Ausbau von Schutzstraßen als auch eine Überholungsspur vor.
Nach den ganzen Loben meldet sich Herr Schaaf- ein Mitglied der Grünen- zu Wort. Er fragt nach einer „zeitlichen Idee“ des Umsetzens. Wann kommt es endlich zum Machen?
Es wird der Bürokratie die Schuld gegeben: sie müssten die Ausgaben, aus dem zur Verfügung gestellten Budget, erstmal einplanen und alles genau mit der Verwaltung besprechen.
Auch der Antragsteller Brettinger wundert sich, dass nur über schöne Ideen gesprochen wird, es aber zu keiner näheren Planung kommt.
Nach einer 5-minütigen Pause wird der nächste Punkt, der Bau einer Grundschule in Rotthausen, besprochen und schließlich wieder der Papierkram beschimpft.
Die Verwaltung kommt auch zu Wort. Sie schaffen es letztendlich eine PowerPoint über geplante Bauprojekte vorzustellen, obgleich etwas zu leise gesprochen wird. Danach wird mit dem Vorwurf von Populismus (die Wahlen stehen an) hin und her geschmissen.
Insgesamt empfand ich den Bezirksrat als etwas unorganisiert. Ich verstehe die Aufregung darüber, dass Projekte jahrelang verschoben werden oder schließlich nicht mal in Erfüllung gehen, doch nur dem System die Schuld zu geben bringt einen nicht weiter.
https://www.bpb.de/themen/parteien/rechtspopulismus/192118/was-versteht-man-unter-populismus/
Olivia Toaca (EF)