Obwohl wir das Gillo-Gymnasium hinter uns gelassen haben, lernen wir weiterhin neue Dinge. Ginan hat zum Beispiel erfahren, dass das Sauerland, das wir schon nach kurzer Zeit durch die Fenster sehen konnten, kein Land ist. Neben dem Ausblick gab es im Bus auch Zeit für Spaß, zum Quatschen und zum Lachen. Irgendwann war aber auch der Moment gekommen, um die Augen zu schließen.
Am nächsten Morgen wollten eigentlich alle ab ins Bett, doch die Reinigungskräfte sind noch in unseren Zimmern beschäftigt gewesen. Die Wartezeit haben wir dann sinnvoll genutzt, indem wir uns in der Gegend umgeschaut, unsere Skiausrüstung ausgeliehen und eine Schneeballschlacht gemacht haben.
Unsere ersten Erfahrungen auf den Skiern waren brillant. Bei dem Anziehen der Schuhe musste zwar der ein oder andere seine letzten Kraftreserven mobilisieren, aber auf dem Schnee gab es dann nur noch lachende Gesichter. Was wir gelernt haben, ist, dass man sich an alles gewöhnen kann: enge Skischuhe, lange Bretter an den Füßen und warme Sonnenstrahlen im tiefsten Schnee.
Am Abend hatten wir eine große Auswahl an Spielen zur Verfügung. Dazu haben zum Beispiel Uno, Twister, Tischtennis, Phase Zehn, Mensch Ärger Dich Nicht und Tabu gehört. Manche von uns haben aber auch einfach zusammengesessen und gequatscht… uns fällt tatsächlich immer mehr auf, dass man auch ohne Handys viel Spaß haben kann.
Am Morgen sind wir direkt mit einem Lächeln auf den Lippen wach geworden. Zu „All The Single Ladies“ aufzuwachen ist eine gute Idee, mit dem Halay (türkischer traditioneller Tanz) in den Tag zu starten, ist eine noch bessere.
Heute Mittag haben die meisten von uns Nudeln gegessen – genauso wie gestern. Einerseits bekommen wir so viel Nachschlag wie wir wollen, andererseits könnte der Speiseplan mehr Auswahl bieten. Zum Glück gibt es immer noch eine Salatbar und einen Nachtisch. Wenn wir gemeinsam im gemütlichen Esszimmer am Tisch sitzen und nach draußen schauen, sehen wir eine Aussicht wie aus der Werbung.
Liebe Grüße aus Jochgrimm, mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Eure Ginan, Jwan, Lavinia, Melina, Pinar, Tuana & Frau Sabi
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Heute haben wir die alten Teams ein bisschen durchgemischt und direkt gemerkt, dass aus der Arbeit auf der Piste langsam richtiger Spaß wird. Es stimmt, dass Übung den Meister macht, denn mittlerweile können alle Schülerinnen und Schüler ohne Hilfe Kurven fahren und bremsen.
Während Mustafa und Imad immer mal wieder versuchen mit Händen und Füßen Kontakt zu italienischen Klassen aufzunehmen, sind Salma und Maha froh, viele neue deutsche Wörter zu lernen: der Berg, die Kurve, die Geduld. Letztere scheint vor allem Arda zu haben, denn er hat einen neuen Rekord aufgestellt: Bei 14 Versuchen hat er es tatsächlich nur vier grandiose Male geschafft, den Gipfel zu erreichen.
Natürlich gab es heute Mittag und auch abends wieder Nudeln…
Morgen werden alle Gruppen mit dem Tellerlift das Schwarzhorn hochfahren. Besonders Yusuf freut sich darauf, denn er hat mittlerweile alle Möglichkeiten durchprobiert, um sich auf der Piste vor dem Haus auf die Nase zu legen – bisher glücklicherweise, ohne sich ernsthaft zu verletzen. Auf dem Berg werden mit Sicherheit neue Herausforderungen warten, die er überwinden wird und falls nicht, können wir vielleicht zumindest ein lustiges Fail-Video aufnehmen.
Arda, Maha, Salma, Yusuf & Frau Sabi
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