SchülerInnen und Schüler machen MINT am Grillo-Gymnasium –

Naturwissenschaftliche Phänomene und Technik zum Anfassen

Am heutigen Dienstag präsentieren die Schülerinnen und Schüler rund um Schulleiterin Christhilde Schwindt und Lehrerin Jessica Batorra die MINIPHÄNOMENTA im Grillo- Gymnasium. Bei der „MINIPHÄNOMENTA“ handelt es sich um 52 einfache Experimente für den Schulflur und das Klassenzimmer.

 

In den vergangenen Tagen entdeckten die SchülerInnen des Gymnasiums spielerisch naturwissenschaftliche Phänomene wie „Reibungskraft – Wann rutscht der Klotz?“ oder „Blinder Fleck – Manches können wir nicht sehen“. Die Experimentierstationen sprechen die natürliche Neugier und Lernmotivation der SchülerInnen an, um sie so frühzeitig für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Das Besondere dieses Konzepts ist die intensive Beteiligung der Lehrkräfte. Die MINIPHÄNOMENTA wird gemeinsam von Stiftung PRO AUSBILDUNG und unternehmer nrw, finanziert.

 

„Kinder besitzen ein großes Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen. Aufgrund dieser Wissbegier und der damit verbundenen natürlichen Lernmotivation müssen junge Menschen frühzeitig an Naturwissenschaften und Technik herangeführt werden. Die MINIPHÄNOMENTA leistet dazu einen wertvollen Beitrag und verbessert die technische sowie naturwissenschaftliche Bildung von Kindern entscheidend. Sie fordert und fördert Lerneifer, Neugier, Kreativität und weckt ein langanhaltendes Interesse, so dass sich die Kinder später auch für technische Berufe begeistern können“, so Christoph Sochart zu den Motiven der Stiftung PRO AUSBILDUNG.

 

Entwickelt und wissenschaftlich erprobt wurde die MINIPHÄNOMENTA von Prof. Dr. Lutz Fiesser, Universität Flensburg. „Elementare Erfahrungen werden Kindern im Alltag kaum noch geboten, sie fehlen dann als Fundament für die weitere Ausbildung. Die Finger der Kinder müssen wieder tasten und ihre Hände packen können“, so erläutert Prof. Dr. Fiesser die Idee der „MINIPHÄNOMENTA“. Das entscheidende Instrument dieses Konzepts liegt in einer intensiven Lehrerfortbildung, die das nötige Fachwissen und die pädagogischen Konzepte für den Unterricht vermittelt.

 

„Für unsere Schülerinnen und Schüler bieten wir ein umfangreiches Angebot, um ihre Potenziale zu entdecken und zu fördern. Wir haben am Grillo-Gymnasium ein umfassendes Förderkonzept für die Entdeckung von Talenten sowie Entwicklung und Förderung von individuellen Fähigkeiten entwickelt. Im Zentrum des Konzepts steht das angeleitete Arbeiten, bei dem die Lehrerinnen und Lehrer überwiegend eine beratende Funktion einnehmen und somit die Selbstständigkeit und Selbstorganisation der Schülerinnen und Schüler entwickeln.

Genau hier setzt eben auch die MINIPHÄNOMENTA an und ergänzt unser Konzept im Kern.“ so Jessica Battorra, Grillo Gymnasium, die das Projekt an der Schule betreut.

 

Die Stiftung PRO AUSBILDUNG und unternehmer nrw, fördern deshalb die Schulen und damit die SchülerInnen bei der selbstständigen Erkundung naturwissenschaftlicher Phänomene. Sie stellen nicht nur die Stationen für die zweiwöchige Erkundung in Grundschulen zur Verfügung, sondern finanzieren auch im Vorfeld der MINIPHÄNOMENTA die Fortbildung der Lehrkräfte sowie das Lehrmaterial.

 

Die MINIPHÄNOMENTA gehört neben den Projekten „MINT Schule NRW“, „MINT-EC NRW“ und „MINT-Früherziehung im Kindergarten“ zur der Initiative „Förderung der MINT-Bildung in NRW“, die Anfang 2006 von den Mitgliedsverbänden der Landesvereinigung ins Leben gerufen wurde. Sie soll den Stellenwert der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) verbessern, sowie frühzeitig und nachhaltig das Interesse von Kindern und Jugendlichen für mathematische Fragestellungen und naturwissenschaftliche Phänomene wecken.

 

www.mint-nrw.de informiert anschaulich über die MINT-Initiativen der Arbeitgeberverbände in NRW vom Kindergarten bis zur gymnasialen Oberstufe. Neben aktuellen Hinweisen zu Veranstaltungen und Fortbildungen bietet die Homepage ausführliche Angaben zu den einzelnen Projekten und einen umfangreichen Servicebereich mit weiterführenden Links als wertvolle Recherchehilfen zum Thema MINT.

 

Weitere Informationen:
Christoph Sochart
Stiftung PRO AUSBILDUNG c/o Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe
Zeppelinallee 51, 45883 Gelsenkirchen, Telefon: 0211-66909813

Email: sochart@unternehmerschaft.de

Kennenlernnachmittag

„Willkommen am Grillo!“,

hieß es wieder am 1. Juni als die neuen 5. Klassen am Grillo willkommen geheißen wurden.  

Nach einer Begrüßung durch Frau Richter wurden die Kinder mit Ihrem Klassenlehrer:innen-Team in ihre Klassenräume entlassen. Dort erkundeten die zukünftige 5a mit Frau Kocatürk und Herrn Schaaf und die zukünftige 5b mit Frau Lorenz und Herrn Meissner ihre Klassenräume und konnten sich gegenseitig besser kennenlernen. Währenddessen konnten die Eltern sich an Stationen über den Wechsel informieren und Fragen stellen. Nach etwa 60 Minuten gab es im Nebengebäude ein großes Wiedersehen und Eltern, Kinder und Lehrer:innen konnten an den naturwissenschaftlichen Stationen der Mini-Phänomenta verschiedene naturwissenschaftliche Phänomene erforschen.

Liebe neue 5er, wir freuen uns auf euch wenn es dann nach den Ferien „so richtig“ los geht!

Genießt eure Ferien!

 

Bericht zur Bezirksvertretung am 17.05.22           

Das erste Thema der Bezirksvertretung waren die Bürgerschaftliche Initiativen.

Dabei ging es als erstes um die Umbenennung der Richard-Wagner-Straße in Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Straße. Grund für diese Diskussion sind einige Handlungen an dieser Straße, die einen nationalsozialitischen Hintergrund haben. Bei diesem Thema wurde auch genereller Antisemitismus in Gelsenkirchen angesprochen. Bei der Bezirksvertretung fiel das Ergebnis einer Abstimmung zu dem Fall einstimmig aus, sodass nur noch das Problem besteht, dass alle Einwohner bei der Umbenennung  zustimmen müssten. Es wird sich also zeigen, ob die Umbenennung wirklich stattfindet.

Nach der Abstimmung wurde ein anderes Problem besprochen, das Problem der Sauberkeit der Straßen in einigen Stadtteilen und Straßen Gelsenkirchens. An vielen Orten entstehen in kürzester Zeit illegale Müllberge. Es ist wichtig, eine Lösung zu dem Problem zu finden, da Gelsendienste nur sehr schwer mit den vielen Beschwerden zu Recht kommt. Das liegt daran, dass in vielen Straßen illegale Müllberge bereits wenige Stunden nach einer Reinigung erneut entstehen. Obwohl Gelsendienste nach Einreichung von Beschwerden schnell handelt, scheint es oft keinen Unterschied zu machen. Gelsendienste versuchte bereits, mehrsprachige Flyer zu verteilen, die angeben, wie Abfall richtig entsorgt werden sollte. Jedoch führte das eher zu geringem Erfolg. Ein beliebter Ort für die Müllberge sind unter Anderem öffentliche Toiletten. Dort wurden mittlerweile „Abfalldetektive“ positioniert, um die Täter zu erkennen. Es gibt schon über 1000 gemeldete Fälle allgemein, und Verfahren gegen die Täter führen grob mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% zu einem Erfolg. Die Täter müssen dann zwischen 150€ und 200€ zahlen. Das Problem ist aber auch in kleineren Ausmaßen vorhanden. Es kommt vor, dass Kinder von den Erwachsenen „lernen“ und sich selbst keine Gedanken über die Abfallentsorgung machen. Dann werfen auch sie Müll einfach auf den Boden, selbst, wenn ein Mülleimer in der Nähe ist. Das Problem müsse also an den Wurzeln gepackt werden.

Zuletzt wurde die Instandsetzung des Südstadions in Gelsenkirchen besprochen. Dieses soll seit Anfang 2021 renoviert werden. Das Problem ist, dass sich seitdem nichts getan hat. Gelsensport selbst sagte, dass die Verwaltung sich dem Problem bewusst sei und bereits Maßnahmen ergriffen wurden. Diese sind jedoch eher provisorisch ausgefallen, da einige Bereiche mit Bauzäunen abgesperrt wurden. Eine Sache, die unter Anderem notwendig renoviert werden muss, ist die Lichtanlage des Sportplatzes. Nach eigenen Angaben von Gelsensport wäre so eine Renovierung aber zu teuer. Es wurde damit abgeschlossen, dass man sich speziell mit dem Verein des Sportplatzes zusammentun muss um Lösungen zu finde. Bestmöglich sollte dies noch vor dem Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen passieren, doch die Chancen dafür stehen schlecht.

Timo Saldik