In einer ungewöhnlichen, aber bedeutsamen Unterrichtsstunde haben unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unter der Leitung von Herrn Rohde den örtlichen evangelischen Friedhof besucht. Ziel dieses Ausflugs war es, das im Unterricht behandelte Thema „Tod in christlicher Perspektive“ in einem realen Kontext zu vertiefen und den Schülerinnen und Schülern Raum für persönliche Reflexionen zu bieten.
Mit spezifischen Aufgaben ausgestattet, wie der Erkundung christlicher Symbole auf Grabsteinen, der Interpretation von Grabinschriften und der Reflexion über Lebensspannen anhand der Grabdaten, wurden die Schüler aktiv in den Prozess der Auseinandersetzung eingebunden. Die Anordnung und Struktur des Friedhofs diente dabei als eindrucksvoller physischer Kontext zur Vertiefung des Unterrichtsthemas.
Ein zentrales Element des Besuchs war die sogenannte „Stille Zeit“. In dieser Phase hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, individuell über den Friedhof zu gehen, wodurch sie ihre Gefühle und Gedanken zu Tod, Trauer und der christlichen Hoffnung auf das Jenseits in einer besonderen Atmosphäre reflektieren konnten.
Nach der Rückkehr in die Schule fand eine Diskussionsrunde statt, in der die gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse gemeinsam mit Herrn Rohde besprochen und vertieft wurden.
Dieser besondere Unterrichtsausflugn unterstreicht die Wichtigkeit, Schülerinnen und Schülern Raum für tiefgreifende Reflexionen zu bieten und komplexe Themen in einem realen Umfeld erfahrbar zu machen.